Imodium Kapseln


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Produkt-Beschreibung

Bei Durchfall: Durchfall Kapseln mit dem Wirkstoff Loperamid, schnelle & gut verträgliche Hilfe bei akutem Durchfall

1. WAS IST IMODIUM UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?


Imodium ist ein Mittel gegen Durchfall.
Es wird zur Behandlung von kurz dauernden (akuten) Durchfällen verwendet, die mit anderen
Maßnahmen (Diät, Ersatz von Wasser und Salzen) nicht beherrscht werden konnten und bei denen
eine Gabe von Antibiotika nicht angezeigt ist.

2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON IMODIUM BEACHTEN?


Imodium darf nicht eingenommen werden,
● von Kindern unter 12 Jahren.
● wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Loperamid oder einen der sonstigen
Bestandteile von Imodium sind (siehe Abschnitt 6.).
● bei Durchfällen, die mit Fieber und/oder blutigem Stuhl einhergehen.
● bei akuten Schüben einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung (Colitis ulcerosa).
● bei Durchfällen, die während oder nach der Einnahme von Antibiotika auftreten.
● bei einer bakteriellen Darmentzündung, die durch in die Darmwand eindringende Erreger
hervorgerufen wird.
Allgemein gilt: Imodium darf nicht eingenommen werden, wenn eine Verlangsamung der
Darmtätigkeit zu vermeiden ist. Mögliche Risiken sind Darmverschluss und eine Erweiterung des
Dickdarms. Bei Auftreten von Verstopfung, Darmverschluss und/oder starker Aufblähung des
Bauches müssen Sie sofort die Einnahme von Imodium beenden.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Imodium ist erforderlich,
● wenn Sie starken Durchfall haben. Mit Durchfällen ist immer ein größerer Flüssigkeitsverlust
verbunden, den Sie durch Trinken größerer Flüssigkeitsmengen ausgleichen sollten. Dasselbe gilt
für den während einer Durchfallserkrankung entstehenden Elektrolytverlust (Verlust von Zucker
und Salzen), der durch in Wasser auflösbare spezielle Pulver ersetzt werden kann.
● wenn trotz Normalisierung des Stuhles andere Symptome (z.B. Fieber) anhalten oder wenn bei
akuten Durchfällen innerhalb von 48 Stunden keine Besserung eintritt. Imodium ist sofort
abzusetzen und ein Arzt aufzusuchen.
● wenn Sie AIDS haben und wegen Durchfall Imodium nehmen. Bei ersten Anzeichen einer
Aufblähung des Bauches beenden Sie die Einnahme von Imodium und suchen Ihren Arzt auf. Es
liegen einzelne Berichte über das Auftreten einer Erweiterung des Dickdarms bei AIDSPatienten
vor. Diese hatten eine Dickdarmentzündung durch Viren und Bakterien und wurden
mit Loperamid behandelt.
● bei Lebererkrankungen, da bei schweren Lebererkrankungen der Abbau von Loperamid
verzögert sein kann. Nehmen Sie daher Imodium nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein.
Mit Imodium wird zwar der Durchfall gestoppt, nicht aber die Grunderkrankung behandelt. Daher
sollte immer, wenn möglich, auch die Krankheitsursache behandelt werden. Fragen Sie Ihren Arzt.
Bei der Einnahme von Imodium mit anderen Arzneimitteln,
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen /
anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht
verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die gleichzeitige Anwendung von Loperamid und Hemmstoffen des P-Glykoproteins (z. B. Chinidin,
Ritonavir, Itraconazol oder Gemfibrozil) führte in Laboruntersuchungen zu einem Anstieg der
Blutkonzentration von Loperamid. Die Bedeutung in der praktischen Anwendung ist unbekannt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Bitte fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder glauben, schwanger zu sein. Ihr Arzt wird
dann entscheiden, ob Sie Imodium einnehmen dürfen.
Stillzeit
Geringe Mengen von Loperamid können in die Muttermilch übergehen. Daher wird eine Einnahme
von Imodium während der Stillzeit nicht empfohlen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Imodium beeinträchtigt zwar nicht das Reaktionsvermögen, bei Auftreten von Müdigkeit, Schwindel
oder Benommenheit sollten Sie jedoch kein Fahrzeug lenken oder Maschinen bedienen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Imodium
Bitte nehmen Sie Imodium erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass
Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

3. WIE IST IMODIUM EINZUNEHMEN ?


Nehmen Sie Imodium immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen
Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Alter: Erstdosis:
Wiederholungsdosis:
Tageshöchstdosis:
Erwachsene über
18 Jahren
2 Kapseln
1 Kapsel
4 Kapseln
Jugendliche ab 12
Jahren
1 Kapsel
1 Kapsel
4 Kapseln
Zu Beginn der Behandlung von akuten Durchfällen erfolgt die Einnahme der Erstdosis.
Danach soll nach jedem ungeformten Stuhl die Wiederholungsdosis eingenommen werden.
Die empfohlene Tageshöchstdosis darf nicht überschritten werden.
Imodium darf von Kindern unter 12 Jahren nicht eingenommen werden.
Eine Anpassung der Dosis ist weder für ältere Patienten noch für Patienten mit Nierenschädigung
notwendig.
Wenn Sie eine schwere Leberfunktionsstörung haben, dürfen Sie Imodium nur auf ärztliche
Verschreibung einnehmen.
Imodium darf nicht länger als 2 Tage eingenommen werden. Wenn sich Ihre Beschwerden bis dahin
nicht gebessert haben, suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf.
Art der Anwendung
Die Kapseln sollen im Ganzen, unzerkaut, mit Flüssigkeit, geschluckt werden.
Wenn Sie eine größere Menge von Imodium eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie zu viele Kapseln eingenommen haben, können sie sich benommen fühlen, oder
Schwierigkeiten haben, klar zu denken und Alltagsaktivitäten durchzuführen. Folgende Symptome
können auftreten: Muskelsteifigkeit, Mundtrockenheit, Atemschwäche, Unvermögen, die gefüllte
Harnblase spontan zu entleeren, Übelkeit und Erbrechen, Magen-Darmbeschwerden, Verengung der
Pupillen, Verstopfung, Zustand der Erstarrung, Koordinationsstörungen, Schläfrigkeit,
lebensbedrohliche Störung der Darmpassage durch Darmlähmung. Setzen Sie sich sofort mit Ihrem
Arzt in Verbindung.
Hinweis für den Arzt
Informationen zur Überdosierung finden Sie am Ende der Gebrauchsinformation.
Wenn Sie die Einnahme von Imodium vergessen haben
Nehmen Sie eine Kapsel nach dem nächsten ungeformten Stuhl ein. Nehmen Sie nicht die doppelte
Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker.

4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?


Wie alle Arzneimittel kann Imodium Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten
müssen.
Die folgenden Nebenwirkungen werden der Häufigkeit nach aufgelistet, wobei folgende Angaben
zugrunde liegen:
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten
Selten: weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10.000, einschließlich Einzelfällen
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Sehr seltene Nebenwirkungen:
Schläfrigkeit, Übelkeit, Verstopfung, Hautausschlag
Nebenwirkungen mit nicht bekannter Häufigkeit:
Juckreiz, Nesselausschlag, allergische Reaktionen (einschließlich schwerwiegender Reaktionen wie
Bewusstlosigkeit oder Atembeschwerden), Bauchschmerzen, geblähter Bauch, Blähungen,
Verdauungsstörungen, Erbrechen, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Schwindel, Benommenheit,
Darmverschluss, Dickdarmerweiterung.
Einige der berichteten Nebenwirkungen sind häufig Begleitsymptome der Durchfallerkrankung. Diese
Symptome sind häufig nur schwer von den Nebenwirkungen des Arzneimittels zu unterscheiden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie
erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser
Gebrauchsinformation angegeben sind.

5. WIE IST IMODIUM AUFZUBEWAHREN?


Zwischen 15° und 30°C lagern.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und auf der Blisterpackung nach
„Verwendbar bis“ bzw. „Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das
Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren
Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme
hilft die Umwelt zu schützen

6. WEITERE INFORMATIONEN


Was Imodium enthält
- Der Wirkstoff ist: Loperamidhydrochlorid
1 Kapsel enthält 2 mg Loperamidhydrochlorid
- Die sonstigen Bestandteile sind:
Kapselinhalt: Lactose. Maisstärke, Talk und Magnesiumstearat
Kapselhülle: Titandioxid (E 171), gelbes und schwarzes Eisenoxid (E 172), Indigotin (E 132),
Erythrosin (E 127) und Gelatine

KurzbezeichnungImodium Kapseln
StichworteArzneimittel, Magen & Darm, Darmflora & Durchfall, Reiseapotheke
Verpackungsinhalt20 ST
ATC-BegriffeALIMENTÄRES SYSTEM UND STOFFWECHSEL, ANTIDIARRHOIKA UND INTESTINALE ANTIPHLOGISTIKA/ANTIINFEKTIVA

Pflichtangaben

Wirkstoff: Loperamidhydrochlorid. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

Gebrauchsinformationen

1. Was ist Imodium und wofür wird es angewendet?
Imodium ist ein Arzneimittel gegen Durchfall und enthält den Wirkstoff
Loperamidhydrochlorid.

Es wird zur symptomatischen Behandlung von akuten Durchfällen für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene verwendet, sofern keine ursächliche Therapie zur Verfügung steht.

Eine über 2 Tage hinausgehende Behandlung mit Loperamidhydrochlorid darf nur unter ärztlicher Verordnung und Verlaufsbeobachtung erfolgen.

Wenn Sie sich nach 2 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Imodium beachten?
Imodium darf nicht eingenommen werden,
 wenn Sie allergisch gegen Loperamidhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
 von Kindern unter 12 Jahren.
 wenn Sie an Zuständen leiden, bei denen eine Verlangsamung der Darmtätigkeit zu vermeiden ist, z. B. aufgetriebener Leib, Verstopfung und Darmverschluss. Imodium muss bei Auftreten von Verstopfung (Obstipation), aufgetriebenem Leib oder Darmverschluss (Ileus) sofort abgesetzt werden.
 wenn Sie an Durchfällen, die mit Fieber und/oder blutigem Stuhl einhergehen, leiden.
 wenn Sie an Durchfällen, die während oder nach der Einnahme von Antibiotika auftreten, leiden.

 wenn Sie an chronischen Durchfallerkrankungen leiden. (Diese Erkrankungen dürfen nur nach ärztlicher Verordnung mit Loperamidhydrochlorid behandelt werden.)  wenn Sie an einem akuten Schub einer Colitis ulcerosa (geschwüriger
Dickdarmentzündung) leiden.
 bei einer bakteriellen Darmentzündung, die durch in die Darmwand eindringende Erreger hervorgerufen wird.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Imodium einnehmen, ● wenn Sie AIDS haben und zur Durchfallbehandlung Imodium einnehmen möchten. Sie sollten bei den ersten Anzeichen eines aufgetriebenen Leibes die Einnahme von Imodium beenden und Ihren Arzt aufsuchen. Es liegen Einzelberichte zu Verstopfung mit einem erhöhten Risiko für eine schwere entzündliche Erweiterung des Dickdarms (toxisches Megacolon) bei AIDS-Patienten vor. Diese litten unter einer durch virale und bakterielle Erreger verursachten Dickdarmentzündung und wurden mit Loperamid behandelt.
● wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden.

Imodium darf nur nach ärztlicher Verordnung eingenommen werden, wenn eine Lebererkrankung besteht oder durchgemacht wurde, weil bei schweren Lebererkrankungen der Abbau von Loperamid verzögert und das Risiko von Nebenwirkungen erhöht sein kann.

Achten Sie auf einen ausreichenden Ersatz von Flüssigkeiten und Salzen (Elektrolyten). Dies ist die wichtigste Behandlungsmaßnahme bei Durchfall, da es dabei zu großen Flüssigkeits- und Salzverlusten kommen kann. Dies gilt insbesondere für Kinder.

Imodium führt zu einer Beendigung des Durchfalls, wobei die Ursache nicht behoben wird. Wenn möglich, sollte auch die Ursache behandelt werden. Sprechen Sie deshalb mit Ihrem Arzt.

Nehmen Sie dieses Produkt nicht für einen anderen als den vorgesehenen Zweck (siehe Abschnitt 1) ein und nehmen Sie niemals mehr als die empfohlene Menge (siehe Abschnitt 3) ein. Die Anwendungsdauer von 2 Tagen darf nicht überschritten werden. Bei Patienten, die zu viel Loperamid, den Wirkstoff in Imodium, eingenommen hatten, wurden schwerwiegende Herzprobleme (u.a. ein schneller oder unregelmäßiger Herzschlag) und schwere Verstopfungen beobachtet.

Wenn der Durchfall nach 2 Tagen Behandlung mit Imodium weiterhin besteht, muss Imodium abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden.

Einnahme von Imodium zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel
einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt vor allem dann, wenn Sie einen oder mehrere der folgenden Wirkstoffe einnehmen müssen:
Ritonavir (Arzneimittel zur Behandlung einer HIV-Infektion)
Chinidin (Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen und Malaria)  Desmopressin (Arzneimittel zur Kontrolle des Durstverhaltens und der Harnproduktion bei Patienten mit Diabetes insipidus)
Itraconazol oder Ketoconazol (Arzneimittel zur Behandlung einer Pilzinfektion)  Gemfibrozil (Arzneimittel zur Behandlung erhöhter Blutfette)

Es ist zu erwarten, dass Arzneimittel mit einem ähnlichen Wirkmechanismus wie Imodium dessen Wirkung verstärken können und Arzneimittel, die die Magen-Darm-Passage beschleunigen, dessen Wirkung vermindern können.

Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft
Bitte fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder glauben, schwanger zu sein. Ihr Arzt wird dann entscheiden, ob Sie Imodium einnehmen dürfen.

Stillzeit
Da geringe Mengen von Loperamidhydrochlorid in die Muttermilch übergehen können, soll Imodium während der Stillzeit nicht eingenommen werden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Bei Durchfällen oder als Folge der Einnahme von Imodium kann es zu Müdigkeit, Schwindel oder Schläfrigkeit kommen. Daher ist im Straßenverkehr und bei der Arbeit mit Maschinen Vorsicht angeraten.

Imodium 2 mg Kapseln enthalten Lactose
Bitte nehmen Sie Imodium 2 mg Kapseln erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

3. Wie ist Imodium einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt

Alter Erstdosis Wiederholungsdosis Tageshöchstdosis Jugendliche ab
12 Jahren
Erwachsene 2 Hartkapseln 1 Hartkapsel 4 Hartkapseln

Zu Beginn der Behandlung von akuten Durchfällen erfolgt die Einnahme der Erstdosis. Danach soll nach jedem ungeformten Stuhl die Wiederholungsdosis eingenommen werden. Die empfohlene Tageshöchstdosis darf nicht überschritten werden.

Kinder unter 12 Jahren
Imodium darf von Kindern unter 12 Jahren nicht eingenommen werden.

Ältere Patienten und Patienten mit Nierenfunktionsstörung
Eine Anpassung der Dosis ist weder für ältere Patienten noch für Patienten mit Nierenschädigung notwendig.

Patienten mit Leberfunktionsstörung

Wenn Sie eine schwere Leberfunktionsstörung haben, dürfen Sie Imodium nur nach ärztlicher Verschreibung einnehmen.

Art der Anwendung
Zum Einnehmen.
Die Hartkapseln werden unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen.

Dauer der Anwendung
Nehmen Sie Imodium ohne ärztlichen Rat nicht länger als 2 Tage ein.
Wenn der Durchfall nach 2 Tagen Behandlung mit Imodium weiterhin besteht, muss Imodium abgesetzt werden und ein Arzt aufgesucht werden.
Eine über 2 Tage hinausgehende Behandlung mit loperamidhaltigen Arzneimitteln darf nur unter ärztlicher Verordnung und Verlaufsbeobachtung erfolgen.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Imodium zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge Imodium eingenommen haben, als Sie sollten Wenn Sie zu viel von Imodium eingenommen haben, holen Sie bitte umgehend den Rat eines Arztes ein oder wenden Sie sich an ein Krankenhaus. Folgende Beschwerden können auftreten:
 Starrezustand des Körpers
 erhöhte Herzfrequenz, unregelmäßiger Herzschlag, Änderungen Ihres Herzschlags (diese Beschwerden können potentiell schwerwiegende, lebensbedrohliche Folgen haben)
 Muskelsteifheit, unkoordinierte Bewegungsabläufe, Schläfrigkeit
 Schwierigkeiten beim Wasserlassen
 schwache Atmung
 Mundtrockenheit
 Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit, Erbrechen
 Verstopfung, lebensbedrohliche Störung des Darms durch Darmlähmung  Pupillenverengung

Kinder reagieren stärker auf große Mengen von Imodium als Erwachsene. Falls ein Kind zu viel einnimmt oder eine der oben genannten Beschwerden zeigt, rufen Sie sofort einen Arzt.

Hinweise für den Arzt
Zeichen einer Überdosierung von Loperamidhydrochlorid können auch nach einer relativen Überdosierung aufgrund einer Leberfunktionsstörung auftreten.
Die Behandlung richtet sich nach den Überdosierungserscheinungen und dem Krankheitsbild.

Unter ärztlicher Verlaufsbeobachtung sollte eine EKG-Überwachung hinsichtlich einer Verlängerung des QT-Intervalls erfolgen.
Beim Auftreten von ZNS-Symptomen nach Überdosierung kann versuchsweise der Opioidantagonist Naloxon als Gegenmittel eingesetzt werden. Da Loperamid eine längere Wirkungsdauer als Naloxon (1 – 3 Stunden) hat, kann die wiederholte Gabe von Naloxon angezeigt sein. Der Patient sollte daher engmaschig über mindestens 48 Stunden überwacht werden, um ein mögliches (Wieder-) Auftreten von
Überdosierungserscheinungen zu erkennen.

Wenn Sie die Einnahme von Imodium vergessen haben
Nehmen Sie eine Hartkapsel nach dem nächsten ungeformten Stuhl ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Mögliche Nebenwirkungen

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
 Verstopfung, Übelkeit, Blähungen
 Kopfschmerzen, Schwindel

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
 Schläfrigkeit
 Schmerzen und Beschwerden im Magen-Darm-Bereich, Mundtrockenheit  Schmerzen im Oberbauch, Erbrechen
 Verdauungsstörungen
 Hautausschlag

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
 aufgeblähter Bauch
 Überempfindlichkeitsreaktionen, anaphylaktische Reaktionen (einschließlich anaphylaktischem Schock), anaphylaktoide Reaktionen
 Bewusstlosigkeit, Starrezustand des Körpers, Bewusstseinstrübung, erhöhte Muskelspannung, Koordinationsstörungen
 Pupillenverengung
 Darmverschluss (Ileus, einschließlich paralytischem Ileus), Erweiterung des Dickdarms (Megacolon, einschließlich toxisches Megacolon)
 blasenbildende Hauterkrankungen (einschließlich Stevens-Johnson Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse und Erythema multiforme), Schwellung von Haut oder Schleimhäuten durch Flüssigkeitsansammlung im Gewebe (Angioödem), Nesselsucht, Juckreiz
 Harnverhalt
 Müdigkeit

Hinweis
Einige der berichteten Nebenwirkungen (Schmerzen und Beschwerden im Magen-Darm- Bereich, Übelkeit, Erbrechen, Mundtrockenheit, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Schwindel, Verstopfung und Blähungen) sind häufig Begleitbeschwerden der Durchfallerkrankung. Diese Beschwerden sind häufig nur schwer von den Nebenwirkungen des Arzneimittels zu unterscheiden.

Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website: http://www.basg.gv.at/

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Imodium aufzubewahren?
Nicht unter 15 °C und über 30 °C lagern.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und auf der Blisterpackung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Imodium enthält
Der Wirkstoff ist: Loperamidhydrochlorid.
Jede Hartkapsel enthält 2 mg Loperamidhydrochlorid.

Die sonstigen Bestandteile sind:
Kapselinhalt: Lactose, Maisstärke, Talk, Magnesiumstearat,
Kapselhülle: Gelatine, Farbstoffe [Titandioxid (E 171), gelbes und schwarzes Eisenoxid (E 172), Indigotin (E 132), Erythrosin (E 127)].

Wie Imodium aussieht und Inhalt der Packung
Imodium sind kleine, grün-dunkelgrau-farbene Hartkapseln, die ein weißes Pulver enthalten.
In PVC/AI-Blisterpackungen zu 10 und 20 Hartkapseln erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer

Johnson & Johnson GmbH, 1020 Wien

Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung unter der Telefonnummer 00 800 260 260 00 (kostenfrei).

Hersteller

Janssen-Cilag, 27100 Val De Reuil, Frankreich

Z.Nr.: 16.789

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2019.